Berühmte Künstler und Kunststile der klassischen Malerei.

Georges Braque - Bizarreries Cubiques (1882 - 1963)


Am 13. Mai 1882 in Argenteuil-sur-Seine geboren, absolvierte Braque zunächst eine Ausbildung bei einem Dekorationsmaler in Le Havre. Nach der Militärzeit studierte er ab 1902 an der Académie Humbert in Paris und im Jahre 1903 im Atelier von Léon Bonnat an der École des Beaux-Arts. Braque beeindruckten die Werke der Fauves, so daß er sich ihnen 1905 anschloß. Später setzte er sich mit Bildern Cézannes und Picassos auseinander, änderte daraufhin seinen Malstil und wurde bei einer Ausstellung des Herbstsalons im Jahre 1908 abgelehnt; ein Kritiker nannte die Arbeiten Braques "bizarreries cubiques" aus dem der Name "Kubismus" folgte. Ab 1908 arbeitete er eng mit Picasso zusammen und bestimmte mit ihm jahrelang den Kubismus und damit die moderne Malerei, bevor er 1912 die Technik der Collage entwickelte. Nach dem Ersten Weltkrieg, bei dem Braque verwundet wurde, war sein Kontakt zu Picasso nahezu abgebrochen; Braque arbeitete wieder vermehrt mit der Farbe als Ausdrucksmittel. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden vor allem seine "Atelier- und Vögelbilder".

Braque zählt zu den wichtigsten Künstlern der Moderne, der außerdem die französische Tradition der Landschaftsmalerei aufrechterhielt. Er starb am 31. August 1963 in Paris.